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Spektakel am Wasserturm – FVE besiegt den FC Hertha Wiesbach in einem torreichen Oberligaspiel mit 5:3!

Gestern Nachmittag konnten die Zuschauer am Wasserturm ein echtes Fussballspektakel erleben. Acht Tore, auf und abs – es war alles geboten. Unsere Jungs vom Wasserturm um Trainer Sascha Watzlawik besiegten am 7. Spieltag der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar-Meisterrunde den FC Hertha Wiesbach am heimischen Wasserturm in einer sehr torreichen Begegnung mit 5:3 (3:1). Damit ist auch der Start in die Rückrunde gelungen, in der unsere Mannschaft nun die Punkte 50 bis 52 holte.

Vor 150 Zuschauern im Stadion am Wasserturm, begann die Partie unter der Leitung von Schiedsrichter Patrick Simon und seinen beiden Assistenten, mehr als furios. Keine 120 Sekunden waren gespielt, da durfte jeder FVE-Anhänger bereits zum ersten Mal jubeln. Auf rechts setzte sich Jonny Kap schön durch, legte in die Mitte auf Goran Naric, der die Ruhe behielt und zur frühen 1:0-Führung einschob (2.). Doch die Führung hielt nicht lange Stand. Nur zwei Minuten später erzielten die Saarländer den schnellen Ausgleich. M’passi mit einem Steilpass in die Lücke zu Merouane Taghzoute, der an FVE-Keeper Safet Husic vorbeilief und ins leere Tor einschob – 1:1 (4.). Doch die verrückte Anfangsphase ging munter weiter. Wieder vergingen nur drei Minuten, da durfte unsere Mannschaft wieder jubeln. Linksverteidiger und Flügelflitzer Christian Meinert war links auf und davon, legte perfekt ab in die Mitte, wo Sören Klappert sich nicht zweimal bitten ließ und den Ball ins lange Eck vollendete – 2:1 (7.). Sieben Minuten gespielt am Wasserturm und schon drei Tore – der Wahnsinn. Beinahe hätte es dann aber wieder auf der anderen Seite eingeschlagen, als Wiesbach’s Ruddy M’passi den Ball links am Pfosten vorbeischoss (13.).

Dann gab es leider die erste nicht so gute Nachricht. 2:1-Torschütze Sören Klappert musste verletzungsbedingt den Platz verlassen. Kopf-an-Kopf mit einem Gegenspieler, was bei Sören eine dicke Beule hinterließ. Hoffentlich nichts Schwerwiegenderes – gute Besserung, Sören! Für ihn kam Niklas Hermann neu in die Partie (17.). Und kaum war der Wechsel verkündet, da durfte erneut im grün-weißen Lager gejubelt werden. Der nachfolgende Freistoß der Klappert-Verletzung brachte Chris Meinert an den langen Pfosten, wo Lukas Klappert perfekt in die Mitte verlängerte und Angreifer Jonathan Kap das 3:1 erzielen konnte (18.). Keine 20 Minuten gespielt und vier Tore schon an diesem Nachmittag. Und das sollten bekanntlich nicht die letzten sein.

Unsere Jungs lieferten eine tolle Vorstellung ab und waren weiter hungrig auf Tore. Nach einem Flankenball von Kapitän Yannik Finkenbusch, köpfte Thilo Kraemer den Ball am langen Pfosten nur hauchzart vorbei (24.). 3:1-Torschütze Jonathan Kap wenige Minuten später gleich mit zwei Gelegenheiten. Nach einer Flanke von Chris Meinert, die Lukas Klappert am langen Pfosten schön in die Mitte verlängerte, war es Jonny der den Ball und das Tor verfehlte (29.). In der 35. Minute probierte er es aus der Distanz – verzogen. Vor der Pause noch zwei gute Chancen, die Führung auszubauen. Erst Marcel Stieffenhofer mit einem Freistoß knapp über das Wiesbacher Gehäuse (41.) – dann wieder Jonny Kap mit einem gefährlichen Schuss aus spitzem Winkel, nur knapp links am Pfosten vorbei (43.). So ging es mit einer 3:1-Führung in die Kabine. Gut und gerne hätte es aber auch 5; oder 6:2 zur Halbzeit stehen können. Ein klasse Oberligaspiel!

Und in diesem Tempo ging es auch in Durchgang zwei weiter. Nach einem schönen Doppelpass zwischen Jonny Kap und Goran Naric, war es letzterer, der am Tor vorbeischoss (47.). Wieder zwei Minuten später die nächste gute Gelegenheit. Goran Naric mit gutem Ableger in den Rückraum auf Marcel Stieffenhofer – der den Ball aber über das Tor schoss (49.). Es sah alles gut aus, eher das unser Team hier das vierte oder fünfte erzielt. Doch Fussball ist bekanntlich unberechenbar. So trafen die Gäste in der 54. Minute mit ihrem ersten gefährlichen Torschuss im zweiten Durchgang zum Anschluss – und was ein Treffer das war. Aus 25m halbrechter Position hämmerte Hertha-Akteur Lucas Bidot den Ball links genau in den Knick – nur noch 3:2 aus unserer Sicht. Und der Schock war nicht mal verdaut, da gab es gleich den nächsten obendrauf. Unglücklich bugsierte Lukas Klappert den Ball ins eigene Netz – der 3:3-Ausgleich (56.). So schnell passiert’s im Fussball. Doch nach kurzem Schock berappelte sich unsere Mannschaft wieder und hatte wenige Minuten später die Gelegenheit zur erneuten Führung.

Nach einem schönen Spielzug fast das 4:3. Marcel Stieffenhofer raus zu Chris Meinert, der mit dem Pass in den Strafraum, wo Niklas Hermann den Ball aus kurzer Distanz knapp links am Tor vorbeisetzte (62.) – da setzte bei einigen Zuschauern schon der Torjubel ein. Auf der anderen Seite probierte es Wiesbach’s Bidot aus der Distanz – kein Problem für Keeper Safet Husic (72.). Dann der zweite Wechsel auf unserer Seite. Für Mittelfeldmotor Jonas Runkel kam Manoel Splettstößer neu in die Partie (73.). Und kaum war der Wechsel verkündet, da kam Jubel auf im Engerser Lager – denn unsere Mannschaft erzielte die erneute Führung. Zunächst scheiterte Niklas Hermann an Hertha-Keeper David Schwingel, legte den Ball dann aber nochmal schön rüber auf Jonathan Kap, der den Ball zum umjubelten 4:3 in die Maschen hämmerte (73.). Unsere Mannschaft also wieder in Front in einem verrückten Oberliga-Meisterrundenspiel. Nach einem schönen Pass vom eingewechselten Manoel Splettstößer war es dann Niklas Hermann, der nur knapp das fünfte Engerser Tor verpasste (77.). Kurz darauf dann das – zwei spielentscheidende Szenen.

Zunächst war Wiesbach’s Nico Wiltz links allen enteilt, scheiterte aber an unserem glänzend aufgelegten Schlussmann Safet Husic, der den erneuten Wiesbacher 4:4-Ausgleich verhinderte (78.). Und binnen Sekunden dann der Gegenangriff und die endgültige Entscheidung in diesem Spiel. Von links flankte Christian Meinert perfekt in die Mitte auf Jonny Kap, der perfekt stand und zum 5:3 per Kopfball vollendete (79.) – Jonny’s dritter Treffer in dieser Partie, Wahnsinnsspiel! Und damit war die Begegnung dann auch wirklich entschieden. Coach Watze bracht noch zweimal frisches Personal. Drei Tore-Mann Jonathan Kap bekam den verdienten Applaus, für ihn kam nun Hasan Kesikci neu in die Partie (80.). Außerdem kam Björn Kremer für Goran Naric neu ins Spiel (85.). Auf dem Platz passierte in den letzten fünf bis zehn Minuten aber nichts mehr Nennenswertes, sodass der Schiri auch pünktlich nach 90 Minuten abpfiff. So stand am Ende ein spektakulärer 5:3-Heimsieg über den FC Hertha Wiesbach zu Buche.

Ein tolles Spiel, in dem alles geboten wurde und unsere Mannschaft einen verdienten Sieg feierte. Mit 52 Punkten festigt unser Team außerdem den 4. Tabellenplatz in der Oberliga-Meisterrunde. Glückwunsch, Männer! Das darf gerne so weitergehen.

Dem FC Hertha Wiesbach wünschen wir für den weiteren Saisonverlauf alles Gute und viel Erfolg! Weiter geht es für unsere Mannschaft am kommenden Samstag beim TuS Mechtersheim!

Statistiken Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar Meisterrunde – 7. Spieltag

FV Engers 07 – FC Hertha Wiesbach 5:3 (3:1) Tore: 1:0 Goran Naric (2.), 1:1 Merouane Taghzoute (4.), 2:1 Sören Klappert (7.), 3:1 / 4:3 / 5:3 Jonathan Kap (18., 73., 79.), 3:2 Lucas Bidot (54.), 3:3 Lukas Klappert (56./Eigentor)

Zuschauer: ca. 150

Schiedsrichter: Patrick Simon / Jannick Ziehmer, Leif Heinz

Aufstellung: S. Husic – C. Freisberg, L. Klappert, T. Kraemer, C. Meinert – J. Runkel (73. M. Splettstößer), Y. Finkenbusch (C) – M. Stieffenhofer, G. Naric (85. B. Kremer), S. Klappert (17. N. Hermann) – J. Kap (80. H. Kesikci)

NÄCHSTES SPIEL:

Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar Meisterrunde – 8. Spieltag

Samstag, 7. Mai 2022 um 15:30 Uhr TuS Mechtersheim – FV Engers 07 Stadion an der Kirschenallee, Römerberg-Mechtersheim

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