FV Engers: Neuer Chef für die „Zweite“ – Torsten Gollnow neuer Trainer
Torsten Gollnow übernimmt die Mannschaft von Patrick Lotz – Ziel: „Attraktiven Fußball spielen und oben anklopfen“
Engers. Torsten Gollnow ist der neue Trainer der zweiten Mannschaft des FV Engers. Vereinschef Martin Hahn und Vorstand Patrick Twardy stellten den 45-Jährige vor, der gebürtig aus Heddesdorf kommt und zur neuen Saison das Team in der Kreisliga C übernimmt.
Der bisherige Trainer Patrick Lotz hatte kurz zuvor nach fünf Jahren seinen Abschied angekündigt und dabei von einer „wundervollen Mannschaft“ gesprochen. „Wir haben gemeinsam Höhen und Tiefen erlebt. Aber vor allem kam ich als unbekannte Person und wir sind wirklich zusammengewachsen und dicke Freunde geworden“, machte er deutlich und dankte auch den „Alten Herren“, die in der Not immer wieder ausgeholfen haben, sowie den treuen Fans. „Meine Verbundenheit zu Team und Verein werden auf jeden Fall bestehen bleiben“, unterstrich er zum Abschied.
Sein Nachfolger Torsten Gollnow kommt aus dem Jugendbereich des VfL Oberbieber und hat zuletzt deren A-Jugend in der Leistungsklasse trainiert. Erfahrung hat er auch als Coach der zweiten Mannschaft des VfL in der C-Klasse und der SG Neuwied in der B-Klasse gesammelt.
„Ich freue mich auf die Aufgabe. Schon im ersten Gespräch mit Patrick Twardy und [FVE-Jugendkoordinator] Stephan Keßler hat die Chemie gepasst. Außerdem sind die Perspektiven hier enorm“, benennt er seine Gründe für den Wechsel an den Wasserturm. Vorgenommen hat er sich, die Mannschaft Schritt für Schritt zu entwickeln. „Wir wollen attraktiven Fußball spielen und oben anklopfen“, sagt er und gibt dann auf Nachfrage zu, „dass wir natürlich auch gern aufsteigen würden.“
Kein ganz unrealistisches Ziel, findet auch Patrick Twardy. „Auch in der C-Klasse wird Fußball gespielt. Aber das Grundgerüst ist gut. Wenn wir es schaffen, uns an der ein oder anderen Stelle noch zu verstärken, kann das klappen“, hofft er. Unabhängig davon weist er darauf hin, dass die Kreisliga durch den Neuzuschnitt der Gruppen im kommenden Jahr deutlich attraktiver wird. „Wir müssen nicht mehr bis Linz, Rheinbreitbach oder in den hohen Westerwald fahren, sondern haben praktisch nur noch Derbys“, freut er sich.
Ein Beitrag von Ulf Steffenfauseweh