FV Engers ist Mannschaft des Jahres in Neuwied
Stadt zeichnet „Jungs vom Wasserturm“ aus – Martin Hahn: „Sind dankbar und
auch ein wenig stolz“
Engers/Neuwied. Der FV Engers ist die „Mannschaft des Jahres“ 2022 in Neuwied. Bei der
Sportlerehrung der Stadt zeichneten Bürgermeister Peter Jung und Beigeordneter Ralf Seemann die
„Jungs vom Wasserturm“ aus. Das Team von Trainer Sascha Watzlawik setzte sich dabei in de Königskategorie gegen eine durchaus illustre Konkurrenz – darunter immerhin ein Eishockey-
Regionalliga-Meister und ein Volleyball-Bundesligist – durch. „Wir sind dankbar für die Ehrung und auch ein wenig stolz darauf, Mannschaft des Jahres in unserer Stadt zu sein“, kommentierte ein hoch
zufriedener Vereinsvorsitzender Martin Hahn. Und auch die Mannschaft selbst unterstrich allein dadurch,
dass sie nach dem schweren Auswärtsspiel in Mechtersheim (1:1) geschlossen angereist war, dass ihr
diese Auszeichnung viel bedeutet.
Sportlich hätte es 2022 – trotz anhaltender und teils eklatanter Verletzungssorgen – kaum besser laufen
können. Das begann schon in der Rückrunde der Vorsaison: Hatte es der FVE 2021 nach einigen
Startschwierigkeiten in die Meisterrunde geschafft, legte er dort im Vergleich mit Trier, Worms, TuS
Koblenz, Ludwigshafen & Co. richtig los. Unter dem Strich waren die Grün-Weißen das zweitbeste Team
der Meisterrunde – und setzten dann im Rheinlandpokal das Sahnehäubchen darauf: Der Topfavorit und
spätere Aufsteiger Eintracht Trier wurde im Viertelfinale rausgekickt, im Endspiel dann erneut Blau-Weiß
Karbach geschlagen. Das viel umjubelte Tor des Tages erzielte Chris Meinert, der damit für den Einzug in
den DFB-Pokal sorgte. Mit 1:7 gegen Arminia Bielefeld fiel dort zwar das Ergebnis ernüchternd aus,
spielerisch aber hatten die „Jungs vom Wasserturm“ vor 4000 Zuschauern ihre Weiterentwicklung unter
Beweis gestellt. „Der FV schlug sich dennoch achtbar und erzielte einen wunderbaren Ehrentreffer“, hielt
beispielsweise der „Kicker“ fest und spielte damit auf Johnny Kaps Traumtor per Hacke an.
Ihre Klasse zeigten die Engerser dann auch in der neuen Saison, in der sie gerade Teams aus dem unteren
Tabellendrittel teilweise spielerisch auseinandernahmen und sich als Spitzenteam der Oberliga etablierten.
Und auch infrastrukturell ist der FVE dabei, sich für die Zukunft aufzustellen. Ein wichtiger Schritt ist der
aktuell laufende Um- und Erweiterungsbau des Vereinsheims. Der FV Engers hofft dabei auf die Hilfe
seiner Fans und Freunde. Jeder Unterstützer kann ideeller Miteigentümer werden und für 50 Euro einen
„Baustein“ erwerben. Verkauft werden sie künftig bei jedem Heimspiel, in der Engerser Provinzial-
Geschäftsstelle und dem „Kiosk 56“ (beide Alleestraße) sowie im Vereinslokal „Schloss-Schenke“ (Alte Schlossstraße) und über die Homepage: www.fv-engers.de.
Ein Beitrag von Ulf Steffenfauseweh